Ballettschule Renoldi, Aachen

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Constanze Janssen
begann ihr Ballettstudium in Aachen, sowohl an der Ballettschule Renoldi  wie auch am dortigen Stadttheater. 1977 machte sie eine Aufnahmeprüfung für Bühnentanz an der Staatlichen Hochschule Rheinland in Köln und erhielt 1980 ein Stipendium für die Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Hier absolvierte sie 1983 ihre Endprüfungen.
Bei Bruce Merrill in Paris verfeinerte sie ihre Technik und unterrichtete gelegentlich in seinem Namen. Tanzstationen waren das Stadttheater  Aachen, die Staatsoper Hannover, die Modern Dance Company Ici  in Paris, die Wuppertaler Bühnen, das Stadttheater Freiburg. In Italien gründete  sie in Montecchio nell’Emilia 1994 die Ballettschule Pas de Chat, mit der sie jedes Jahr im dortigen Sommerfestival Estate Estiva mit einem Ballettabend teilnahm. So choreografierte sie 2002 im Rahmen dieses Festivals Tschaikowskys Nussknacker. 2003 folgte eine Einladung dieses Ballettabends am Multisala Novecento im italienischen Cavriago.
Ende 2003 lud Leonie Renoldi Constanze ein, die Leitung der Ballettschule Renoldi  in Aachen zu übernehmen. So kehrte sie zu den Wurzeln ihrer Tanzlaufbahn zurück. Sie gründete 2005 die Company PrimaLaDanza die zu verschiedenen Auftritten eingeladen wurde,  wie zum Chorkonzert der Katholischen Hochschulgemeinde Aachen unter der Leitung von Raymond Janssen, in dem sie Ausschnitte aus dem Messias von Georg Friedrich Händel tänzerisch untermalten. Von 2008 bis 2017 arbeitete Constanze regelmäßig mit Vladimir Gelvan und Sara Reddig in Berlin. Regelmäßig lädt sie Holger Schmidt und Thierry Paré ein, um Workshops zu geben. Holger Schmidt nimmt auch die jährlichen Kinderballett-Prüfungen ab.
Giulia Janssen
geboren im März 1991 in Schwelm, kam schon in frühester Kindheit durch ihre Eltern, Constanze Janssen, Balletttänzerin und John Janssen, Opernsänger, mit der Theaterwelt in Berührung. 1993 zog sie mit ihrer Familie nach Montechiarugolo, Italien, wo ihre Mutter in Montecchio nell'Emilia die Ballettschule Pas de Chat  gründete. Hier bekam Giulia ihre ersten Ballettstunden. In den dortigen Sommerfestspielen Estate Estiva und im Multisala Novecento in Cavriago tanzte sie in Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Der Nussknacker die Rolle der Marie. Mit zehn Jahren erweiterte sie ihren Ballettunterricht bei Francesco Frola, künstlerischer Direktor der Scuola Professionale di Danza di Parma. An der Universitá della Danza in Forlí  nahm sie, unter Leitung von Sèrge Manguette und seiner Frau Noemi Briganti an deren Sommerkursen teil. 2002 kehrte sie mit ihrer Familie zurück nach Deutschland, wo ihre Mutter Ende 2013 die Ballettschule Renoldi übernahm und die Company Prima la Danza  gründete, mit der Giulia ab 2005 regelmäßig verschiedene, auch solistische Autritte hatte. 2014 begann sie ein Studium zur Tanzpädagogin am Off-Theater NRW, Akademie für Theater Tanz und Kultur in Neuss. Ihre Lehrer dort waren unter anderem Karla Richter (Dance Alive Specialist an den Präha Gesundheitsschulen in Monheim) für die Fächer Methodik, Didaktik und moderner Ausdruckstanz; Max Daniel Joureau (Tanzpädagoge, Choreograph) für das Fach Labansche Raum- und Bewegungslehre; sowie Othello Johns (Tanz/Choreographie an der Universität Lousiana und an der Martha Graham School  in New York) für das Fach Contemporary. 2016 schloss Giulia ihr Studium bei der Off-Theater NRW Neuss als staatlich diplomierte Tanzpädagogin ab.  
Thierry Paré
Gastdozent, Ballettpädagoge an den Performing Art Studios in München. Ausbildung in Paris zum klassischen Balletttänzer and der Académie Solange Golovine. Engagement erst als Gruppentänzer dann als Solotänzer an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf. Zusammenarbeit mit vielen Choreographen wie Erich Walter, Jiri Kylian, Hans van Manen, Heinz Spoerli, Istvan Herczog und Paolo Bortoluzzi. Seit 2001 regelmäßige Zusammenarbeit mit der Choreographin und Butoh-Tänzerin Yvonne Pouget. Thierry Paré ist seit 1992 selbstständiger Physiotherapeut und hat 1998 eine Ausbildung für Osteopathie bei dem Collège Sutherland absolviert.

Holger Schmidt Gastdozent, 1979 bis 1985 Ausbildung zum Bühnentänzer am Institut für Bühnentanz, Köln - 1983 bis 1986 Gastverträge als Tanzeleve an den Wuppertaler Bühnen - 1986 bis 1993 Gast-Engagements an den Wuppertaler Bühnen, an der Oper am Rhein, Düsseldorf und am Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen - 1989 Tänzer in der Las-Vegas-Show, Phantasialand, Brühl - 1994 bis 1996 Gastverträge an den Wuppertaler Bühnen und am Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen - 1996 bis 1997 aus gesundheitlichen Gründen Beendigung der aktiven Tänzerlaufbahn und Aufnahme des von der BfA geförderten Zusatzstudiums mit dem Abschluß als Bühnentanzpädagoge - 1998 bis 2000 Tätigkeit als Tanzpädagoge und Choreograph in Wuppertal und Velbert - 2000 bis 2001 Lehrauftrag an der Musikhochschule Köln in den Fächern Bewegungslehre und Bühnentänze - 2001 bis 2003 Tanzpädagoge an der Ballettstudio Bayer, Emden - Seit 2003 Freier Mitarbeiter an der Ballettschule am Park, Rastede.

Leonie Renoldi (1914-2004), gebürtige Aachenerin, begann ihre Ausbildung unter Kurt Jooss an der Folkwangschule in Essen und gründete die Schule 1951. Kurt Jooss imigrierte 1934 nach England und zog mit einem großen Teil der Folkwangschule nach Dartington Hall und gründete dort die Jooss Leeder School of Dance. Dort absolvierte Leonie Renoldi 1936 ihre tänzerische Reifeprüfung und ihr Lehrerexamen. Im selben Jahr wurde sie von Kurt Jooss gebeten die Choreografien an den Glydnebourner Mozartfestspielen von Don Giovanni und Figaros Hochzeit zu gestalten.  Danach arbeitete sie zwei Jahre als Solotänzerin am Stadttheater Ulm, dann folgten anderthalb Jahre als Solistin am Stadttheater Bonn unter Ballettmeister Herbert Parker. Als dieser 1940 eingezogen wurde, übernahm sie über Nacht seine Stelle als Ballettmeisterin. 1942 kehrte sie als Solistin in ihrer Heimatstadt zurück und tanzte hier nicht mal eine ganze Spielzeit: Nach einem Bombardement blieb das Theater geschlossen von 1943 bis 1945. Nach dem Krieg engagierte sie sich für den Wiederaufbau des Aachener Stadttheaters und war dort Ballettmeisterin bis 1951. Im  selben Jahr gründete sie die Ballettschule Renoldi in ihrem Wohnhaus in der Bismarckstraße 99, Aachen. Dies war eine der ersten Aachener Ballettschulen nach dem Krieg an der man eine Ausbildung zur Balletttänzer*in machen konnte. Ihre Ballettschule arbeitete eng zusammen mit der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Ende 2003 lud Leonie Renoldi Constanze Janssen ein die Leitung der Ballettschule Renoldi zu übernehmen.


ADRESSE
Weststraße 34
52074 Aachen
TELEFON +49 241 41200555
MAIL info@ballettschule-renoldi.de
TELEFON LEHRER
Constanze   +49 176 61284237
Giulia  +49 176 84583414


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